Seit Sommer 2008 bietet Microsoft innerhalb seiner Azure Plattform ( Azure Service Platform Whitepaper) mit den SQL Server Data Services einen stabilen, skalierungslosen Datendienst, der bewährte SQL-Server-Technologien intern verwendet und seine Funktionen über WebServices zur Verfügung stellt. Entwickler haben so die Möglichkeit mit ihren Anwendungen Datenspeicher in dem Umfang zu nutzen wie sie ihn benötigen, egal ob ein Gigabyte oder ein Petabyte, und das ohne im vorneherein in entsprechende Speichersysteme zu investieren. Entwickler können SSDS als Datenspeicher einsetzen, unabhängig davon ob sie neben .NET mit Java oder anderen Technologien darauf zugreifen.
Ein guter Artikel “Entwickeln stabiler, skalierbarer Anwendungen mit SQL Server Data Services” zum diesem Thema ist von David Robinson im MSDN Magazin im Juli 2008 veröffentlicht worden.
Wer den Dienst nutzen möchte, benötigt einen Zugangscode von der Azure Seite. Ein Azure Services Training Kit für die aktuelle PDC Preview in dem auch Informationen zu den Data Services zu finden sind, kann bei Microsoft heruntergeladen werden.
Bei Codeplex existiert mit den SQL Server Data Services Connectors mittlerweile auch ein passendes SSIS Projekt. Das Projekt installiert für die Integration Services eine SSDS Source und eine SSDS Destination sowie einen SSDS Connection Manager und ist für den SQL Server 2005 wie auch für den SQL Server 2008 verfügbar.